Top 5 Tipps für effektives E-Mail-Marketing

In den letzten Jahren hat die Forschung die Vorteile des E-Mail-Marketings für Unternehmen immer wieder bewiesen: Niedrige Kosten, hohe Konversionsraten und eine detaillierte Nachverfolgung sind allesamt bemerkenswerte Merkmale. Doch E-Mail-Marketing wird immer mehr zu einem weitaus mehr als nur ein Werkzeug für Spammer und E-Business. Die Verbraucher werden immer besser über die Unterschiede zwischen Spam und Permission-basierten E-Mails informiert, und immer mehr von ihnen akzeptieren Permission-basiertes E-Mail-Marketing als positiven Ersatz für Direktwerbung.

Die beste Nachricht ist, dass die Mehrheit der Menschen, die ermächtigungsbasierte E-Mails erhalten, durchschnittlich 78% von ihnen öffnen.

Jupiter Research berichtet, dass effektive E-Mail-Marketingkampagnen neunmal so hohe Einnahmen und 18mal so hohe Gewinne wie Broadcast-Mailings erzielen können. Aber die Erstellung einer effektiven Geschäfts-E-Mail ist sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft. Hier ist eine Liste von Faktoren, potenziellen Problemen und effektiven Lösungen, die Sie im Auge behalten sollten:

1. Spam! Spam! Spam! Ich brauche kein Viagra!

Der durchschnittliche Verbraucher erhält mehr als 300 E-Mails pro Woche, davon 62% Spam. Kein Wunder, dass es eine solche Feindseligkeit gegenüber der Branche gibt. Aber Spam-Filter, Massenordner und “Report-Spam”-Funktionen helfen den Verbrauchern, die Gefahren von Spam besser zu verstehen. Während 89% der Benutzer 2003 Spam als ein Hauptanliegen nannten, sank diese Zahl 2004 auf 85%, was proportional zu einer Zunahme der Nutzung von Spam-Bekämpfungswerkzeugen ist.

Was können Sie als Permission-Based Business-E-Mail-Vermarkter also tun? Ein Tipp: Erinnern Sie Ihre Abonnenten daran, Sie auf die Liste der “sicheren Absender” zu setzen. Die zweite und wichtigste Taktik besteht darin, sicherzustellen, dass Ihr E-Mail-Marketing-Dienstleister eine gute Beziehung zu den ISPs hat. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre E-Mail-Marketingkampagnen in die Posteingänge Ihrer Abonnenten gelangen, nicht in deren Junk-Mail-Ordner. Wenn Sie sich für eine E-Mail-Marketing-Software entscheiden, stellen Sie sicher, dass das Unternehmen strenge Anti-Spam-Richtlinien hat und die Richtlinien von Can-Spam einhält.

2. Bilder und Formatierung: Warum sehen meine E-Mails kaputt aus?

Kaputte E-Mail-Kampagnen sind ein zunehmendes Problem für E-Mail-Marketingspezialisten, insbesondere da mehrere Unternehmen und webbasierte E-Mail-Anbieter inzwischen Grafiken als Maßnahme zur Bekämpfung von Spam blockieren. Tatsächlich sind laut ClickZ 40% der E-Mail-Marketing-Nachrichten, die in den Posteingang gelangen, “kaputt”.

Was ist also die Lösung? Einige E-Mail-Marketingprogramme veröffentlichen alle Ihre gesendeten E-Mail-Kampagnen an einem sicheren Ort im Internet (ein Ort, auf den nur die ursprünglichen Empfänger der E-Mail zugreifen können, dank einer verschlüsselten Technologie, die den Benutzer automatisch authentifiziert). Bei einigen Programmen stellt die Technologie auch sicher, dass Sie das Verhalten Ihrer Benutzer verfolgen können, selbst wenn diese Ihre E-Mail-Kampagne an dem sicheren Ort im Web lesen.

3. Personalisierung und relevante Inhalte: In einer Geschäfts-E-Mail passt nicht eine Größe für alle.

In einer kürzlich von DoubleClick durchgeführten Studie antworteten E-Mail-Benutzer mit 72% höherer Wahrscheinlichkeit auf eine Geschäfts-E-Mail, wenn deren Inhalt auf den von ihnen angegebenen Interessen basiert. Diese Zahl weist darauf hin, wie wichtig es ist, dass die Benutzer ihre eigenen Interessengruppen auswählen und die Kontrolle darüber haben, welche Geschäfts-E-Mails sie erhalten. Die beliebtesten Interessenkategorien sind laut der Studie Gutscheine und Haushaltswaren.

Aber ein Gutschein taugt nichts, wenn der Benutzer die E-Mail nicht öffnet. Laut der Studie ist der überzeugendste Grund für die Nutzer, eine Geschäfts-E-Mail zu öffnen, der Name im “von”-Feld. Es ist also eine gute Idee, sicherzustellen, dass der Name Ihres Unternehmens dort deutlich angegeben wird. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die “Betreff”-Zeile. Die Benutzer geben als überzeugendste Betreffzeilen Rabattangebote und interessante Nachrichten an, gefolgt von neuen Produktankündigungen und kostenlosen Versandangeboten.

4. Durchklicken und Konvertierung: Zeigen Sie mir das Geld!

Der Benutzer hat also Ihre E-Mail geöffnet und den Inhalt gelesen. Großartig. Aber wo ist der Verkauf? Hier gibt es gute Neuigkeiten. Zum einen ist es immer wahrscheinlicher, dass die Verbraucher als direkte Folge einer geschäftlichen E-Mail-Kampagne Einkäufe tätigen. Ein Drittel der Benutzer in der DoubleClick-Studie hatte etwas durch Anklicken eines Links in einer E-Mail gekauft. Weitere 42% klickten auf einen E-Mail-Link für weitere Informationen und kauften das Produkt dann zu einem späteren Zeitpunkt. Zweitens boomt das Online-Couponing: 73% der Verbraucher haben einen Online-Coupon für einen Online-Kauf eingelöst, und 59% haben einen Online-Coupon offline eingelöst.

Die Branchen mit den besten Ergebnissen sind Reisen, Hardware/Software, Elektronik, Bekleidung, Lebensmittel, Einrichtungsgegenstände, Geschenke/Blumen und Sportartikel. Alle Unternehmen, die Geschäfts-E-Mails in diesen Kategorien versenden, gaben an, dass zwischen 71% und 80% der Empfänger ihre Produkte aufgrund einer E-Mail-Kampagne gekauft haben.

Es besteht kein Grund zur Sorge, wenn Ihr Unternehmen nicht in eine dieser Branchen passt. Die Gesamtlandschaft für E-Mail-Marketing-Konvertierungen sieht jeden Tag besser aus. Die durchschnittliche Klick-zu-Kauf-Rate ist seit 2004 um fast 30 % gestiegen, und die durchschnittliche Rate der Bestellungen pro zugestellter E-Mail ist seit dem letzten Jahr um mehr als 18 % gestiegen.

5. Statistik-Verfolgung: Wer sind meine wirklichen Konsumenten?

E-Mail-Marketing ist ein zunehmend beliebtes Instrument für effektives CRM, und es wird Zeit, dass mehr Unternehmen dies erkennen. Zunächst einmal: Wenn die E-Mail-Dienste Ihres Providers für Unternehmen keine detaillierte Nachverfolgung in Echtzeit beinhalten, dann bekommen Sie ein unsauberes Geschäft. Die Nachverfolgung in Echtzeit ist heute ein Industriestandard, und sie ist sehr wertvoll, da sie es Ihnen ermöglicht, den genauen Zeitpunkt zu sehen, zu dem ein Benutzer Ihre Kampagne öffnet, auf Ihren Link klickt und diesen Kauf tätigt. Die Untersuchung Ihrer Benutzer kann Ihnen dabei helfen, Ihre Kommunikationsbemühungen zu verbessern, so dass jede Kampagne besser als die vorherige abschneidet (mehrere E-Mail-Dienstleister lassen Sie auch die Leistung Ihrer Kampagnen vergleichen).

Aber viele Marketingexperten tappen noch im Dunkeln. Laut einer kürzlich durchgeführten WebTrends-Untersuchung sind nur 5 % der Marketingexperten sehr zuversichtlich bei der Messung ihrer Online-Marketing-Bemühungen, während 26 % zugeben, dass sie “im Blindflug” sind. WebTrends sagt, dass das geringe Vertrauen auf mangelndes Wissen in Bezug auf die Messung zurückzuführen ist, was bedeutet, dass noch viel Arbeit vor uns liegt.

Im E-Mail-Marketing bringt Sie ein blinder Schuss nicht sehr weit. Aber wenn Sie richtig zielen, indem Sie diese wesentlichen Spielregeln befolgen, sollten Sie bald die gleichen wichtigen Ergebnisse wie so viele Online- und Offline-Unternehmen ernten.

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